Eigentlich wollten wir an dieser Stelle das Interview vom Hertemer Eigengewächs Nicolai Lorenzoni im SC Freiburg-Magazin "Heimspiel" einfügen, doch dies ist online nicht erhältlich. Deswegen "beschränken" wir uns auf ein paar Fragen / Meinungen von Nici Lorenzoni, der in seiner Jugendzeit beim SV Herten gespielt hat und dann über den FC Basel aktuell beim SC Freiburg in der U19 spielt.

Hier einige informative Link´s über Nici:

http://www.transfermarkt.de/de/nicolai-lorenzoni/profil/spieler_103667.html 

http://www.scfreiburg.com/teams/junioren/u19/kader 

Wir werden versuchen zukünftig Nici´s Weg ein wenig zu begleiten und in unregelmässigen Abständen kurze Updates online stellen.  

Nici Lorenzoni über ....

... die bisherige Saison beim SCF und seiner persönlicher Bilanz:
Ohje, was soll ich sagen. Es lief bisher eigentlich alles nach Plan. Anfangs musste ich mich in die Startformation kämpfen, als ich dann dort angekommen war, wollte ich natürlich meinen Platz nicht mehr hergeben. Als mir das dann ganz ordentlich geling, kam das ausschlaggebende Heimspiel gegen Bayern München. Ich wurde als Linksverteidiger aufgestellt und hatte es mit Dennis Cheesa zu tun. Das Spiel lief ganz gut für mich und das sah Robin Dutt scheinbar genauso (grinst). In unserem nächsten Mannschaftstraining kam Herr Streich, der auch Co-Trainer bei den Profis ist, auf mich zu und überbrachte mir die freudige Nachricht, dass ich einen Tag darauf bei den Profis mittrainieren sollte. In der Folge durfte ich dann noch ein paar Mal ran. Das ist auch eines meiner Ziele für die Rückrunde. Leider lief es mannschaftlich nicht immer nach Plan. Spielerisch waren wir zwar meist stark, aber letztendlich fehlte es dann an Punkten.  


... die Perspektive beim SCF in Bezug auf die Profis:
Es klingt zwar unglaublich abgedroschen, aber es ist wirklich so. Im Fußball kann es unheimlich schnell gehen. Das habe ich diese Saison ja am eigenen Leib zu spüren bekommen. Hätte mir jemand vor der Saison gesagt, dass ich mehrfach bei den Profis mittrainieren dürfte, hätte ich das mit Handkuss angenommen. Jetzt heißt es für mich natürlich dran zu bleiben. Jeden Tag aufs neue werde ich alles dafür geben, wieder bei den Profis mittrainieren zu dürfen. Was dann passiert, ergibt sich von alleine. Genauso wie es sich Anfang der Saison ergeben hat.
 

... das Training unter Christian Streich:
Mit Herrn Streich habe ich einen Trainer der einiges an Erfahrung hat und einige Erfolge vorzuweisen hat. Das besondere an seiner Philosophie ist, dass er zwar auch den tabellarischen Erfolg im Blick hat, aber im Eigentlichen die Entwicklung der einzelnen Spieler über alles stellt. Er will aus jedem das Maximum hinauskitzeln.


... seinen "besten Kolleg" im Profi-Kader:
Okay, ich tu euch den gefallen und sag es: Papiss Demba Cissé. Spaß beiseite. Man wird einfach super aufgenommen, da kann man keinen einzelnen hervorheben. Dazu habe ich auch noch zu selten mittrainiert, als dass ich da schon eine Blutsbrüderschaft abgeschlossen hätte.



... den SV Herten:
Der SV spielt ja spielt ja eine überragende Saison wie ich gehört habe. Das bekam ja auch Johannes Flum im "Heimspiel"-Interview zu spüren (lacht). Leider kenne ich die meisten Spieler nicht mehr, dennoch finde ich es schön, dass wenigstens Sandro, Chrissi und Dennis den Sprung in die Erste geschafft haben. Wenigstens sag ich deshalb, weil viel mehr das Potenzial gehabt hätten. Yannick aus der 2. Mannschaft zum Beispiel oder Yannick Haas der leider aufgehört hat.
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.. den Kontakt zu "alten" Weggefährten aus Herten: Leider ist der größtenteils ein wenig abgebrochen, was auch viel damit zu tun hat, dass ich nicht mehr so viel Freizeit wie früher habe. Wenn sich wer bei mir meldet, freut mich das natürlich und spornt mich zusätzlich an. Doch ganz abgebrochen ist der Kontakt zum Glück dann trotzdem noch nicht