Aus Südkurier vom 20.11.2009

 

Der FC Wehr ist bisher der einzige Landesliga-Absteiger, der die Erwartungen von Fans und so genannten Experten erfüllt hat. Das Team von Trainer Lothar Silfang führt zusammen mit dem punktgleichen SV Herten die Tabelle an. „Wenn man schon da vorn steht, will man auch Herbstmeister werden“, sagt Silfang drei Spieltage vor der Saisonhalbzeit.

Der erfahrene Trainer aus Degerfelden sieht sein Team aber keinesfalls als alleinigen Titelfavoriten an. Silfang ist davon überzeugt, dass der FC Wehr, SV Herten und der FC Schönau den Meister unter sich ausmachen. Den FC Wallbach hat er freilich ebenso noch auf der Rechnung: „Wenn die Wallbacher eine Serie starten, sind sie auch dabei. Das kann bei der Drei-Punkte-Regel ganz schnell gehen.“

 

 

Aus Badischer Zeitung vom 20.11.2009

 

Anders sieht die Situation derzeit beim SV Herten aus. Spielertrainer Thorsten Szesniak weiß, dass es momentan nicht rund läuft: "Das Remis gegen Hauingen war zu wenig." Nun geht es im Spitzenspiel zum FC Wittlingen, der geradezu vor Kraft strotzt. "Die Gäste sind außer Tritt, das müssen und wollen wir ausnutzen", sagt FCW-Trainer Hanspeter Widmann.

 

Aus Oberbadischem Volksblatt vom 20.11.2009

 

Ganz klar. Wittlingen ist die Mannschaft der Stunde

Das Spitzenspiel des vorletzten Hinrunden-Spieltags steigt jedoch in Wittlingen, wo der Vierte den Zweiten SV Herten empfängt. Keine Frage: Der FC Wittlingen ist in der Bezirksliga Hochrhein die Mannschaft der Stunde. Seit zehn Partien sind die Schützlinge von Trainer Bubi Widmann unbezwungen. Selbstbewusst rechnet sich Widmann deshalb auch gegen Herten einen Dreier aus: In der momentanen Form traue ich meinem Team alles zu. Herten hat nachgelassen. Es fehlt die Frische und Dynamik. Ein Fragezeiche steht auf Wittlinger Seite hinter dem Einsatz von Michael Stammler (Prellung).

 

Gesehen auf der Homepage des FC Tiengen

 

Spielbericht des FC Tiengen zur Partie am 15.11.2009

 

FC Tiengen – FC Wittlingen 0:2

 

Herzlich Willkommen im Abstiegskampf...

Um die Leistung von Tiengens Erster in der gegebenen Kürze auf den Punkt zu bringen: Bei aller Wertschätzung der Qualitäten von Thorsten Lehmann - wenn der Co-Trainer, welcher seit einem halben Jahr kein Spiel mehr gemacht hat, der beste Mann auf Tiengener Seite ist, spätestens dann ist so gut wie alles gesagt. Sicher mag, kann und will man den Spielern "Bemühen" nicht absprechen, aber wie in Arbeitszeugnissen üblich ist ein "er hat sich stets bemüht" eben ein übersetztes "Ungenügend".

Und genau das war es, was Tiengens Erste an diesem Sonntag gegen keinesfalls unschlagbar starke Wittlinger anzubieten hatte. Mit einer 2:0-Niederlage befördert sich Tiengens Erste selbst in den Abstiegskampf in der Bezirksliga Hochrhein. Denn in einem intensiv geführten Spiel auf schwerem Boden war eben weder der Platz, noch der Ball, geschweige denn der souverän leitende Unparteische oder gar der Gegner - man war es einfach selbst, der zu diesem Ergebnis führte. So war es auch nicht der erste Wittlinger, der sich im 16er vollkommen ungedeckt wiederfand in der 62. Minute - aber es war eben der eine zu viel, denn zuvor konnten sich je zwei Mal Edmont Bektasi und Thorsten Lehmann in die Schüsse werfen, aber da war es eben passiert und es hieß 1:0 für Wittlingen.

Dass der FC Wittlingen quasi mit dem Schlußpfiff per Kopf auf 2:0 erhöhte, änderte weder am Spiel noch am Eindruck etwas. Tiengen hatte seine einzige ernstzunehmende Chance in der ersten Halbzeit durch Ramiz Sahitaj vergeben, der mit viel Übersicht den Ball ins lange Eck schlenzen wollte - auch nahezu alles richtig machte, aber eben nur nahezu, denn der Ball setzte auf der Latte auf, statt im Tor zu landen.

 

Fazit: Eines der schlechtesten Spiele der Ersten seit der Berichterstatter die Berichte erstattet - es kann eigentlich nur besser werden, was es aber auch dringend MUSS!