Mario Rittwag (Torjäger in Reihen des SV Herten):

"Gleich am Anfang haben wir ne gute Chance gehabt, wenn die rein wär wär des Spiel bestimmt anderst verlaufen. Sonst hatte Schwörstadt die besseren Chancen. Steffen hat aber klasse gehalten. Dann haben wir uns mehr auf den Schiri als aufs Spiel konzentriert."

 

Thorsten Szesniak (Trainer SV Herten):

"Wir haben bis auf die erste Chance nach 5. Minuten fehlende Konsequenz im Spiel gehabt. Wir waren vielleicht öfters am Ball, aber Schwörstadt hatte die klareren Chancen und wäre Steffen nicht so stark gewesen, wären wir früh in Rückstand geraten. In der zweiten Hälfte hatten wir dann das Spiel im Griff und das Tor lag in der Luft. Doch standen wir uns selber im Weg. Wir hatten verbal mehr mit uns selbst zu tun, wie mit dem Gegner. Dadurch kam Schwörstadt immer besser ins Spiel. Es darf uns nicht mehr passieren, das wir uns auf alles Andere konzentrieren wie auf das Spiel an sich. Unterm Strich ist der Punkt das maximale, was in diesem Spiel möglich war. Ein großes Kompliment an den SV Schwörstadt für das gesamte Auftreten (Fans & Mannschaft). Macht Spaß sich mit solchen Mannschaften zu messen und vor so einer Kulisse zu spielen. Dafür benötigt man aber immer zwei Vereine und der SVS hat hier nach dem SV Herten die besten Fans der Liga.  Schade, das ich Urs nach dem Spiel kein Verlierer-Bier spendieren konnte."

 

Giovanni Basso (Torspieler-Trainer, Chef der Goleo´s):

"Man könnte es sich einfach machen und sagen glücklich einen Punkt gewonnen. In den ersten 20 min. konnten wir aus unserer Überlegenheit keinen Profit schlagen. Dann ginges uns wie den Gegnern in in unserem Aufstiegsjahr. Die etablierten Mannschaften hatten mit uns auch zu kratzen. Auch wenn es strittige Situationen gab, müssen wir lernen ruhiger und abgeklärter zu bleiben. Danke Steffen!!!!!!"

 

Marco Tauro (verletzter Allrounder des SV Herten):

"Ich denke es war ein 0:0 der besseren Sorte bei dem die Rahmenbedingungen mit den vielen Fans von Beginn an gepasst haben. Leider haben wir uns ein anderes Ergebnis erhofft. Ich denke, wenn wir unsere erste Chance nach 5 Minuten nutzen, dann verläuft das Spiel komplett anders. Aber so haben wir uns immer wieder schwer getan gegen die Kompakt stehenden Schwörstädter. Am Ende können wir froh, dass wir den einen Punkt noch gerettet haben. Hierbei kann sich das Team bei unserem Torwart bedanken. Kompliment auch an den SV Schwörstadt, der durch seine ganze Art (Fans, Teamgeist und Umgang mit dem Schiedsrichter) in Herten überzeugt hat und sicher eine Bereicherung für die Liga ist. Das Spiel gilt es nun abzuhaken, sich in der Trainingswoche wieder viel voll reinhängen und im nächsten Heimspiel gegen den FC Tiengen die 3 Punkte in Herten zu behalten."

 

Sebastian Kiewald (lebende SV Herten - Fussball - Legende):

"Ich denke dass man im Endeffeket mit einem Punkt zufrieden sein muss. Die besseren Chancen waren auf Seiten der Schwörstädter, obwohl wir die größeren Spielanteile hatten und am Schluß war man ja schließlich auch nur noch zu neunt. Die Schwörstädter haben bis zu unseren Platzverweisen mit den Mitteln gespielt, die Sie zur Verfügung haben , sind tief gestanden und haben die Räume eng gemacht und versucht einzelne Nadelstiche nach vorne zu setzen. Schade dass Mario zu Beginn des Spiels seine Chance nicht genutzt hat, denn mit einem frühen eins zu null wären die Schwörstädter gezwungen gewesen selber das Spiel zu machen. Ich denke besonders zu erwähnen ist die Leistung von Steffen Birlin, der uns mit einigen guten Aktionen im Spiel gehalten hat. Zu der Leistung von Herrn Prior gegen Ende des Spiels sag ich mal nichts."

 

Jürgen "Killer" Keser (lebende SV Schwörstadt - Fussball - Legende):

"Wirklich stark, was der SV Schwörstadt in diesem Spiel geleistet hat. Nach den Vorbereitungsspielen hätte mit Sicherheit fast keiner (ich auch nicht wirklich) geglaubt, dass es jetzt dann doch so gut läuft. In dem Spiel hat man wieder die geschlossene Mannschaftsleistung des SVS gesehen. Jeder läuft für den Anderen und gibt keinen Ball verloren. Dem SV Herten werden die 5 Punkte die Sie insgesamt an den SVS abgeben sicher auch nicht schaden, da man am Ende der Runde mit 28 Siegen sicher auch ganz oben stehen wird."

 

Urs Keser (Spielertrainer SV Schwörstadt):

"Ich denke wenn der SV Herten in der Anfangsphase in Führung geht dann wird es schwer für uns. Aber durch eine konzentrierte, disziplinierte Leistung über 90 Minuten haben wir uns diesen Punkt mehr als verdient und die Gastgeber hätten sich über eine Niederlage auch nicht beschweren können. Die besseren Torchancen lagen sicherlich auf unserer Seite. Dieser Punkt wird uns hoffentlich weiter Auftrieb geben denn wir haben in den vergangenen beiden Partien gesehen das wir absolut mithalten können."

 

Björn Lambelet (Abwehrstratege beim SV Schwörstadt):

Mit einem Punkt in Herten kann man als Aufsteiger wohl mehr als zufrieden sein. Es wäre wahrscheinlich auch anders gekommen wenn Herten die frühe Chance zum 1:0 genutzt hätte. Danach war Herten zwar Feldüberlegen und hatte mehr Ballbesitz, aber auch wir kamen zu guten Chancen. Wenn wir nach den 2 Platzverweisen etwas mehr glück im Abschluss gehabt hätten wäre vielleicht sogar mehr drin gewesen, aber die Punkteteilung geht so absolut in Ordnung!

Daniel Scharnitzki (Torjäger a. D. des SV Schwörstadt):

Es standen sich 2 taktisch sehr gut eingestellte Mannschaften gegenüber, die sich aufgrund diverser Freundschaftsspiele der vergangenen Jahre bestens kannten, was man am gegenseitigen Respekt erkennen konnte. Beide haben versucht durch Kurzpassspiel und über die Aussen zum Erfolg zu kommen. Herten hatte gefühlt mehr Ballbesitz, aber bis auf die Chance in der Anfangsphase keine wirklich zwingenden Szenen mehr. Schwörstadt war mit Kontern brandgefährlich und wäre wohl mit einer Führung in die Pause gegangen, wenn nicht Hertens Torwart dreimal sensationell gehalten hätte.

Mitte der zweiten Halbzeit liessen bei Schwörstadt die Kräfte etwas nach und Herten machte Druck, aber die richtige Superchance war trotzdem nicht dabei. Gerade in der Phase in der Herten langsam die Überhand gewonnen hatte, kommen die beiden Platzverweise, wobei der zweite für mich zu hart war. Betreffend Schir muss ich sagen, dass man ja sofort gemerkt hatte, worauf er sein Augenmerk gelegt hat, nämlich auf das Meckern. Der SVS war hier cleverer und der SVH wäre besser beraten gewesen, sich hier und da mal auf die Zunge zu beissen, wobei das von aussen immer leicht gesagt ist. So musste der dezimierte SVH am Ende froh sein, nicht als Verlierer vom Platz zu gehen, denn der Pfostenschuss oder der ball der gerade noch vor der Linie weggeschlagen werden konnte, hätten durchaus drin sein können. Alles in allem ein unterhaltsames Bezirksligaspiel auf hohem Niveau bei dem nur die Tore fehlten.