FC RW Weilheim - SV Herten 2:0 (1:0)

 

 

Peter Flum (Trainer FC RW Weilheim):

"Ich denke insgesamt war es ein verdienter Sieg, wir haben besser ins Spiel gefunden und waren in der ersten Halbzeit zweikampfstärker. Der Hertemer Torwart hat auch schon ein, zwei sehr gute Bälle vor dem 1:0 gehalten, sodass sich das Tor ein wenig angedeutet hat. Nach der Pause war Herten dann klar spielbestimmend und wir hatten auch nach dem Kopfball an den Pfosten das nötige Glück. Die kämpferische Leistung und der nötige Einsatz haben heute einfach gestimmt. Wir konnten jetzt wieder ein wenig Platz nach hinten schaffen. Für uns ist es einfach wichtig, dass wir nicht absteigen."

 

 

Michael Renk (Kapitän SV Herten):

"Es ist nicht so gelaufen wie wir es uns vorgestellt haben. Wir haben die erste Chance, im Gegenzug kriegen wir das Gegentor. Ich brauch mich da nicht verstecken mit der Aussage, aber dass da drei, vier Leute auf dem Platz nicht wach gewesen sind tut weh, dazu steh ich, wir haben sie einfach nicht wachgekriegt. Es wurde dann besser, wir hätten noch drei, vier Stunden spielen können und hätten kein Tor gemacht. Damit müssen wir jetzt leben. Jetzt spielen wir am Wochenende wieder zu Hause vor heimischer Kulisse, wobei auswärts für uns ja auch zu Hause ist. Die Fans reisen immer mit und du musst sie dann so enttäuschen. Gerade deshalb tut es weh, dass manche nicht wach sind. Die Konzentration muss besser werden, gerade vor so einem Spiel wie jetzt. Ich bin teilweise natürlich enttäuscht, auch wenn wir dann in der zweiten Halbzeit eine Reaktion gezeigt haben, aber da muss einfach mehr kommen."

 

 

Remo Laisa (Spieler SV Herten):

"Wir haben die 1.Halbzeit ein bisschen verpennt, sind stockend ins Spiel geraten. Die Weilheimer waren von Anfang an einfach bissiger und wir haben viele Bälle im Mittelfeld leichtfertig hergegeben. Sie hatten auch die besseren Torchancen. In der 2. Halbzeit sind wir dann besser ins Spiel gekommen. Das Freistoßtor hat uns dann recht früh den Wind aus den Segeln genommen. Wir haben bis zum Schluss gekämpft und haben alles versucht. Hätten wir den Anschlusstreffer geschafft, wär es vielleicht nochmal spannend geworden. Gerade der Kopfball von Gette an den Pfosten oder ich hatte noch einen auf dem Schlappen, hätte die Wende bedeuten können. Alles in allem sicherlich keine unverdiente Niederlage, aber eine durchaus bittere. Hätten wir gewonnen wären wir oben dran. Aber es bringt alles nichts, wir müssen jetzt einfach schauen, dass wir die Schönauer wegblasen, dann sind wir wieder ganz oben dabei."

 

 

Sebastian Kirstein (Spieler SV Herten):

"An für sich ein ordentliches Spiel. Wir hatten ein bisschen zu wenig Glück auf unserer Seite, gerade bei den zwei Pfostenschüssen. Gut, in der 1. Halbzeit kamen wir nicht zwingend genug ins Spiel, haben aber gerade hintenraus recht guten Fußball gespielt. Es fehlte vielleicht ein wenig der Kampfwille. Nach der Halbzeit hat man dann aber gemerkt, dass wir das Spiel drehen wollten. In den ersten 10 Minuten nach der Pause müssen wir das 1:1 machen. Irgendwann haben wir ein bisschen aufgemacht und kriegen dann durch einen Freistoß das 2:0. Da war das Spiel dann eigentlich schon gelaufen. Wir hätten heute wahrscheinlich noch drei Stunden spielen können und es hätte nichts gebracht. Auch unsere Standards ließen heute ein wenig an Gefährlichkeit vermissen. Was man bemerken muss, unsere Fans sind einfach ein Phänomen. Sie unterstützen uns durchgehend und feuern uns an. Wir wollten das Spiel unter anderem für sie drehen. Wir träumen trotz allem noch von der Relegation. Viele von uns haben das Aufstiegsspiel vor knapp 1000 Zuschauer gegen Schönau gemacht und sowas will man natürlich wieder erleben. Wir wollen zumindest am Ende unter den ersten fünf Plätzen stehen."