Kurzinterview von fupa.net (BZ) mit unserem Trainer Thorsten Szesniak

Mit 0:1 ins Spiel? Weil der Fußball-Bezirksligist SV Herten oft erst nach Gegentoren ins Spiel fand, wollte Trainer Thorsten Szesniak gleich mit einem Rückstand starten. Vor dem Spiel gegen Efringen-Kirchen stand der SV-Coach Rede und Antwort.

BZ: Hallo Herr Szesniak, können Sie sich denken, warum wir Sie vor Ihrem Spiel gegen Efringen-Kirchen kontaktieren?

Szesniak: Weil Uwe Berger, der sportliche Leiter in Efringen-Kirchen, mein Angebot annehmen wollte? So leid es mir tut, wir wollen jetzt doch versuchen, mit einem 0:0 ins Spiel zu gehen. Da sind wir leider ein bisschen egoistisch. Wir können höchstens anbieten, gefühlt mit einem Rückstand zu starten.

BZ: Wir geben es weiter. Zu verschenken hat der SVH ohnehin nichts. Es sind ein paar Remis zu viel für Sie?

Szesniak: Mir hatte die richtige Mentalität bei uns gefehlt. Wir kamen eben erst nach Rückstand ins Spiel. Vom Spielerischen bin ich zufrieden, aber sonst war das zu brav, zu lieb. Deshalb hat es oft gereicht, wenn man gegen uns aggressiv gespielt hat. Es zog sich schon wie ein roter Faden durch die Rückrunde, wir haben das jetzt aber intern lange besprochen.

BZ: In dieser Saison ist die Bezirksliga...

Szesniak: ...recht ausgeglichen, bis auf Rheinfelden vielleicht. Die haben sich gute Stürmer geleistet und haben Typen. Für uns gilt: stabilisieren, griffiger und aggressiver werden.