Pressespiegel vom 07.02.2011 (Streit mit dem SC Rheinfelden) 

Südkurier vom 07.02.2011

Der Fußball-Chef will schlichten

 Fußball: – Nicht auf dem Rasen, sondern vor Gericht sollen sich der SC Rheinfelden und der SV Herten am Dienstag, 1. März, gegenüber stehen.

Klaus Denzinger, der Vorsitzende des Fußballbezirks Hochrhein, will das nicht so hinnehmen und bittet die Vorsitzenden beider Vereine am heutigen Montag nach der Halbjahrestagung der Bezirksliga-Vereine in Herten zum vertraulichen Gespräch.

Der Hintergrund des Streits: In einem Gespräch im Juli des vergangenen Jahres hat Rainer Lüber, der Vorsitzende des SC Rheinfelden, Vorwürfe des SV Herten, dass beim SC Rheinfelden für Spieler gezahlt werde, nachdem sich der Verein auf Kosten der Stadt saniert habe, mit der Äußerung gekontert, dass beim SV Herten „garantiert“ auch Geld an Spieler gezahlt werde. Das wollte man beim SV Herten so nicht hinnehmen und forderte in einem Brief vom SC Rheinfelden eine Entschuldigung. Stattdessen hat der SC Rheinfelden auf seiner Homepage den Brief des SV Herten veröffentlicht und sich, so Dieter Maier, der Stellvertretende Vorsitzende des SV Herten, darüber lächerlich gemacht. Daraufhin habe sich der SV Herten, so Maier, mit einer Unterlassungserklärung an den Stadtverein gewandt. Diese sei nicht unterschrieben worden. Nun treffen sich die Verantwortlichen beider Vereine vor Gericht wieder.

Über diese Eskalation ärgerte sich bereits Eberhard Niethammer, der Rheinfelder Oberbürgermeister, bei der Hauptversammlung des SC Rheinfelden in der vergangenen Woche. Niethammer: „Das ist doch Blödsinn, das vor Gericht auszutragen.“

Auch in Fußballerkreisen wird über die Sache, die mittlerweile wohl etwas mehr als eine Provinzposse ist, eifrig diskutiert. Klaus Denzinger, Chef der Hochrhein-Fußballer, hat die Vorsitzenden beider Vereine und deren Stellvertreter am heutigen Abend zu einem Schlichtungsgespräch eingeladen.

„Wir werden versuchen, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Es gibt wichtigere Dinge im Fußball am Hochrhein zu tun, als solche Sache vor Gericht auszutragen“, sagt Denzinger und wird noch deutlicher: „Das ist ja ein Horrorszenario. So kann man den Fußball kaputt machen.“ Auf alle Fälle, sagt Denzinger, schade ein solcher juristischer Streit dem Fußballsport in unserer Region.

Heute Abend will Denzinger als Schlichter der beiden Parteien auftreten. Noch hat der Vorsitzende der Hochrhein-Fußballer die Hoffnung nicht aufgegeben: „Ich bin zuversichtlich, dass ich das hinkriege“, sieht er noch Licht am Horizont.

  

Klaus Denzinger, der Vorsitzende des Fußballbezirks Hochrhein, will das nicht so hinnehmen und bittet die Vorsitzenden beider Vereine am heutigen Montag nach der Halbjahrestagung der Bezirksliga-Vereine in Herten zum vertraulichen Gespräch.

Der Hintergrund des Streits: In einem Gespräch im Juli des vergangenen Jahres hat Rainer Lüber, der Vorsitzende des SC Rheinfelden, Vorwürfe des SV Herten, dass beim SC Rheinfelden für Spieler gezahlt werde, nachdem sich der Verein auf Kosten der Stadt saniert habe, mit der Äußerung gekontert, dass beim SV Herten „garantiert“ auch Geld an Spieler gezahlt werde. Das wollte man beim SV Herten so nicht hinnehmen und forderte in einem Brief vom SC Rheinfelden eine Entschuldigung. Stattdessen hat der SC Rheinfelden auf seiner Homepage den Brief des SV Herten veröffentlicht und sich, so Dieter Maier, der Stellvertretende Vorsitzende des SV Herten, darüber lächerlich gemacht. Daraufhin habe sich der SV Herten, so Maier, mit einer Unterlassungserklärung an den Stadtverein gewandt. Diese sei nicht unterschrieben worden. Nun treffen sich die Verantwortlichen beider Vereine vor Gericht wieder.

Über diese Eskalation ärgerte sich bereits Eberhard Niethammer, der Rheinfelder Oberbürgermeister, bei der Hauptversammlung des SC Rheinfelden in der vergangenen Woche. Niethammer: „Das ist doch Blödsinn, das vor Gericht auszutragen.“

Auch in Fußballerkreisen wird über die Sache, die mittlerweile wohl etwas mehr als eine Provinzposse ist, eifrig diskutiert. Klaus Denzinger, Chef der Hochrhein-Fußballer, hat die Vorsitzenden beider Vereine und deren Stellvertreter am heutigen Abend zu einem Schlichtungsgespräch eingeladen.

„Wir werden versuchen, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Es gibt wichtigere Dinge im Fußball am Hochrhein zu tun, als solche Sache vor Gericht auszutragen“, sagt Denzinger und wird noch deutlicher: „Das ist ja ein Horrorszenario. So kann man den Fußball kaputt machen.“ Auf alle Fälle, sagt Denzinger, schade ein solcher juristischer Streit dem Fußballsport in unserer Region.

Heute Abend will Denzinger als Schlichter der beiden Parteien auftreten. Noch hat der Vorsitzende der Hochrhein-Fußballer die Hoffnung nicht aufgegeben: „Ich bin zuversichtlich, dass ich das hinkriege“, sieht er noch Licht am Horizont.