Aus Südkurier vom 19.04.2010
Hertener Trio macht alles klar
Der SV Herten meldet sich mit einem fulminanten Sieg eindrucksvoll zurück. Das Team um Spielertrainer Thorsten Szesniak brachte dem zuletzt stark aufspielenden SV Schopfheim eine empfindliche Heimniederlage bei.
Dabei gelang dem Trio Musah Musliu,
Aus Badischer Zeitung vom 19.04.2010
Beim SV Schopfheim hatte man sich nach zuletzt zwei Siegen auf einem guten Weg gewähnt. Der wurde aber nun gegen den SV Herten jäh unterbrochen. 0:7 hieß es nach 90 ernüchternden Minuten, was SVS-Trainer Germano Fanciulli erschaudern ließ: "So sind wir ein klarer Abstiegskandidat." Dagegen freute sich der Hertener Coach Thorsten Szesniak über "einen Befreiungsschlag".
Aus Oberbadischem Volksblatt vom 19.04.2010
Debakel für den SVS
Bezirksliga: Herten siegt in Schopfheim mit 7:0
Wir haben das Spiel bereits in der ersten Minute verloren gehabt, resümierte Schopfheims Coach Germano Fanciulli nach der 0:7-Pleite gegen den SV Herten.
Und er hatte recht. Von der ersten Minute an liefen die Gastgeber bei bestem Fußballwetter den Spielern in Grün-Gelb nur hinterher. Herten legte einen großen Willen an den Tag.
Wir haben von Beginn an keinen Zweifel darüber aufkommen lassen, wer dieses Spiel gewinnen möchte, ließ Thorsten Szesniak, Keeper und Trainer des SV Herten, wissen. Thorsten Szesniak hatte einen geruhsamen Nachmittag erlebt. Schopfheim war offensiv zu harmlos, ein Zusammenspiel war nicht erkennbar. Die Defensive machte Fehler und ließ Herten noch dazu sehr viele Freiräume. Die bedankten sich dafür auf ihre Art.
Erst traf Waldemar Schmidt nach 35 Minuten, als SVS-Keeper Giappino Restieri unter eine Flanke durch-tauchte, dann jubelte Musah Musliu, der das Kopfballduell gegen den Größeren Jürgen Itzin gewann. Mit 0:2 aus Sicht der Gastgeber ging es in die Katakomben. Restieri hatte davor jedoch noch einige Fehler seiner Vordermannen ausgebügelt.
Wer glaubte, dass es in den zweiten 45 Minuten besser würde, der hatte sich geschnitten. Mit dem 0:3 nach 53 Minuten von Lucas Eschbach, er wurde 18 Meter vor dem SVS-Tor nicht angegriffen, war eine Vorentscheidung gefallen.
Als dann auch noch Schopfheims Abwehrchef Jürgen Itzin die Ampelkarte in Minute 55 sah, war Schopfheim bedient. Es war eine harte Entscheidung des Referees Geugelin (Weil am Rhein). Itzin foulte Eschbach gelbwürdig, sah dafür Gelb, und noch eine Gelbe Karte hinterher, weil er nach dem Foulspiel den Ball noch weggeschlagen hatte.
Jetzt grenzte der Auftritt des Heimteams an Arbeitsverweigerung. Herten hatte sich nun frei gespielt, wie Thorsten Szesniak danach anmerkte. Am Ende hatte es sieben Mal im SVS-Kasten geklingelt. Wir sind wieder in der Spur, das war eindrucksvoll, freute sich Hertens Spielertrainer.