Aus Badischer Zeitung vom 11.05.2010
SV Herten in Torlaune
Spiel des Tages: 5:0-Sieg gegen desolaten FC Schönau.
Die Serie des SV Herten in den Heimspielen gegen den FC Schönau hält. Noch nie konnten die Gäste dort gewinnen und kassierten eine deftige und hochverdiente 0:5 (0:3)-Pleite. Bereits zur Pause war die Begegnung der Fußball-Bezirksliga Hochrhein entschieden.
"So kenne ich die Schönauer überhaupt nicht", wunderte sich selbst SVH-Spielertrainer Thorsten Szesniak über eine lust- und wehrlose FC-Mannschaft, die vom Anpfiff an auf der Verliererstraße war. "Ich bin sprachlos. Das war einfach nur blamabel, was wir abgeliefert haben", sagte FCS-Coach Bernhard Zimmermann "nach einer desolaten Leistung".
Bereits nach zwanzig Sekunden deutete sich der Niedergang an: Dennis Heil verfehlte völlig frei das leere Tor. Aber zwei Minuten später machte er den Lapsus wieder gut und schoss seine Elf in Führung. "Das war praktisch der Auftakt zur Offensive", freute sich Szesniak über Einbahnstraßenfußball. "Das war ein total einfaches Spiel für uns." Dabei hatten die Gastgeber mit Unannehmlichkeiten zu kämpfen. Beim Warmmachen verletzte sich Sandro Bruno. Kevin Suckert traf erst wenige Minuten vor Spielbeginn in Herten ein. Auch nach der Pause stürmte nur eine Mannschaft. "Schade, dass wir nicht konsequenter und konzentrierter waren. Da wäre ein höherer Sieg möglich gewesen", so der Hertener Coach, der in Heil und Suckert seine treibenden Kräfte hatte. "Wir hatten acht Totalausfälle. Nur drei Spieler haben das Niveau erreicht", sagte Zimmermann und kündigte für die kommende Trainingswoche eine härtere Gangart an.
Aus Südkurier vom 11.05.2010
Denis Heil lässt's drei Mal krachen
„Das ist enttäuschend. So eine Leistung kenn ich von meiner Mannschaft nicht“, erklärte Trainer Bernhard Zimmermann vom FC Schönau nach der brutalen 0:5-Abfuhr die sein Team in Herten kassierte.
Dagegen konnte sein Gegenüber Thorsten Szesniak hoch zufrieden sein: „Wir haben sehr dominant gespielt. Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf wider.“ Denis Heil war der Mann des Tages beim SV Herten der Stürmer erzielte gleich drei Treffer: Mit einem verwandelten Strafstoß sorgte er für das 2:0 und nach der Pause legte er zum 4:0 und 5:0 nach. „Dieses Mal haben wir von Beginn an Gas geben“, meinte Szesniak. Noch bei der 0:2-Niederlage am Mittwoch in Weilheim hatte er diese Entschlossenheit vermisst.
SV Herten: Kevin Suckert kommt auf Umwegen an
Eigentlich wollte Kevin Suckert pünktlich beim Spiel seines SV Herten gegen den FC Schönau sein. Doch er wartete vergeblich am Bahnhof in Freiburg auf seinen Zug.
Eigentlich wollte Kevin Suckert pünktlich beim Spiel seines SV Herten gegen den FC Schönau sein. Doch er wartete vergeblich am Bahnhof in Freiburg auf seinen Zug. „Er fuhr einfach nicht“, erklärte sein Trainer Thorsten Szesniak. Dass der Stürmer dennoch 30 Minuten vor Anpfiff eintraf, war seiner Mutter zu verdanken: „Sie hat ihn am Bahnhof in Freiburg abgeholt“, so Szesniak. Zur Belohnung durfte er von Beginn an spielen und ihm gelang sogarnoch der Treffer zum 3:0 vor der Pause. (ew)