Stimmen zum Spiel

Frank Tufaro (Stürmer SV Herten)

 Ein wichtiger Sieg zum Rückrundenauftakt, der uns nach einer schwierigen
Vorbereitung hoffentlich wieder in die Spur bringt und einen Schritt näher
an das angestrebte Ziel. Die Tore fielen zum richtigen Zeitpunkt, wobei der
Sieg trotz der schlechten Platzverhältnisse eigentlich nie in Gefahr war und
meiner Meinung auch in der Höhe verdient ist. Nun gilt es den Mund
abwischen, konzentriert im Training weiterarbeiten und nächstes Wochenende
eine Schippe drauf legen um auch am Langenstein gegen den FC Tiengen
erfolgreich zu sein.

Remo Laisa (Abwehrspieler SV Herten)

 Nach dem Motto ENDLICH GEHT`S WIEDER LOS haben wir von Anfang an die
nötige Leidenschaft an den Tag gelegt und den Schwörstädtern sofort
gezeigt das wir heiß auf die Rückrunde sind!

Defensiv kaum bis gar bis gar nichts zugelassen und nach vorne immer
wieder gefährliche Torchancen herausgespielt.
Die letzten 10 Minuten vor der Halbzeit haben wir etwas den Faden verloren
und mit vielen unnötigen Ballverlusten die Hausherrren etwas besser ins
Spiel kommen lassen. Der Halbzeitstand von 0-2 ging allerdings absolut in
Ordnung

So wie wir die Erste Halbzeit beendet haben so begannen wir auch den
zweiten Spielabschnitt. Nach 5 - 10 Minuten fanden wir aber wieder in die
Spur und konnten dem Spiel wieder unseren Stempel aufdrücken!
Mit der nötigen Disziplin und Kampfgeist konnten wir unseren Vorsprung auf
den auch in der Höhe Verdienten und niemals gefährdeten Endstand von 0-4
ausbauen.

Ebenfalls erwähnenswert ist, dass unsere Nummer 1 Sebastian Sämi Kirstein
beinahe das Tor des Jahres gelungen wäre. Als Kopfball ungeheuer bekannt
munkelt man ja, dass er den Spruch "immer do, wo de Ball her kunt"
erfunden hat. Wie einst Horst Hrubesch schraubte er sich in die Luft und
Köpfte aus unmöglichem Winkel den Ball nur Haarscharf am Kasten der
Schwörstäder vorbei. Das wäre ein schöner Schlusspunkt zum Rückrunden
Auftakt gewesen ;-)

Für mich man of the match: Marco Beltrani
Hat seine gute Form die er sich Training für Training erarbeitet hat
eindrucksvoll unter beweis gestellt. Sein können was die Offensiv-arbeit
betrifft steht außer Frage - gegen Schwörstadt jedoch hat er auch seine
Defensiv Aufgaben sehr gut erfüllt! keinen Ball verloren gegeben, bei
Ballverlusten schnell umgeschaltet und in jedem Zweikampf aggressiv und
energisch am Mann gewesen.

Urs Keser (Trainer SV Schwörstadt)

Zunächst möchte ich erwähnen das es Spaß gemacht hat vor solch einer
grossen Kulisse zu spielen und man gesehen hat das diese beiden Clubs
stolz sein können solche Anhänger hinter sich zu wissen. Ein Dank an die
vielen Zuschauer auf beiden Seiten.

Leider war die Partie auf dem grünen Rasen nicht ganz so ausgeglichen.

Insgesamt ein auch in der Höhe verdienter Erfolg des SV Herten. Die Art
und Weise wie man von Anfang bis Ende aufgetreten ist war beeindruckend
wobei von Gegenwehr unserersseits nicht lange etwas zu spüren war. Nach
dem frühen ersten bzw. dann auch zweiten Gegentor war die Sache im
Prinzip schon entschieden und der SV Herten konnte zu diesem frühen
Zeitpunkt bereits einen Gang zurück schalten. Es war uns anzumerken das
einige meiner Spieler noch Trainingsrückstand haben und sichtlich Mühe
hatten dem hohen Anfangstempo des Tabellenführers zu folgen. Agiler,
spritziger und kombinationsfreudiger war Thorstens Truppe und es wird
für jeden Gegner schwierig werden gegen diesen SV Herten zu punkten.



Was uns betrifft hoffe ich das nun jeder weiss wieviel wir noch tun
müssen um wieder in die Spur zu kommen bzw. konkurrenzfähig zu werden.
Drei ordentliche Trainingseinheiten diese Woche und dann geht es
kommenden Sonntag gegen Stetten, einen dirkten Konkurrenten im
Abstiegskampf. Dort müssen und werden wir uns anderst präsentieren und
können dann mit einem guten Spiel auch anfangen zu punkten.



Dem SV Herten wünsche ich eine erfolgreiche Rückrunde und das man das
anvisierte Ziel die Meisterschaft am Ende auch erreicht. Sollte man
weiterhin so konzentriert und souverän auftreten wird der "kleine" HSV
nicht zu stoppen sein. 


 

Presse zum Sieg in Schwörstadt

Südkurier vom 14.03.2011

Tufaro läutet früh 4:0-Kantersieg ein

FußballBezirksligaSV Schwörstadt -SV Herten0:4 (0:2)(gru) SVS-Vorsitzender Klaus Keser war sich nach der deftigen Pleite sicher: „Nur in Bestbesetzung und wenn jeder 150 Prozent gibt, wäre ein Punkt drin gewesen.“ Der Spitzenreiter trat trotz durchwachsener Vorbereitung mit breiter Brust auf und hatte nach Toren von Tufaro und Rittwag die Partie nach einer Viertelstunde entschieden. Gette und Amrein legten nach, was Keser nicht anfocht: „In der Höhe verdient, in der Entstehung aber vermeidbare Tore“, sah er heftige Abwehrschnitzer.

Badische Zeitung vom 14.03.2011

SV Herten kommt stark aus der Pause

Tabellenführer bezwingt SV Schwörstadt 4:0

FUSSBALL. Der SV Herten setzte am ersten Rückrundenspieltag der Fußball-Bezirksliga Hochrhein gleich ein Ausrufezeichen. Der Tabellenführer entschied das Duell mit Aufsteiger SV Schwörstadt deutlich mit 4:0 für sich, nachdem das Hinspiel noch torlos geendet hatte. Aber mit dem FC RW Weilheim hat der einzige ernsthafte Verfolger ebenfalls dreifach gepunktet. Die Weilheimer siegten beim SV Laufenburg mit 2:0 und bleiben somit Herten auf den Fersen. Ein Debakel erlebte der SV Schopfheim, der beim TuS Efringen-Kirchen mit 2:11 unter die Räder kam.

Hertens Trainer Thorsten Szesniak hatte allen Grund zum Strahlen. Nach einer miesen Vorbereitung "haben wir aber diese Aufgabe souverän gestaltet". Letztendlich misst er auch dem letzten Vorbereitungsspiel, dem 5:1-Erfolg gegen den Landesligisten FC Steinen große Bedeutung zu: "Das hat uns nochmals einen Schub gegeben. Wir sind auf dem richtigen Weg." Der Schwörstadter Spielertrainer Urs Keser nahm die Pleite relativ gelassen: "Für mich kommt diese Niederlage nicht überraschend. Aber jetzt gilt es weiter im Training richtig Gas zu geben".
 

Oberbadische Zeitung vom 14.03.2011

Bezirksliga: SV Herten siegt 4:0 in Schwörstadt

Vorteil: Abwehrmann Waldemar Schmidt (SV Herten, links) ist vor Boris Tabel (SV Schwörstadt, Mitte) am Ball.
Foto: Mirko Bähr 

 

Von Mirko Bähr Schwörstadt. Alles im Griff. Der Favorit hat sich durchgesetzt gestern auf dem Sportplatz in Schwörstadt, als der heimische SV gegen den SV Herten mit 0:4 unterlag. Bereits nach 22 Minuten war eine Vorentscheidung gefallen, als der Gast das 2:0 erzielte.

Die Zielsetzungen beider Vereine können unterschiedlicher kaum sein. Während Schwörstadts Spielertrainer Urs Keser den Ligaverbleib packen möchte, hat sein Freund Thorsten Szesniak andere Pläne: er will mit dem Tabellenführer in die Landesliga.

Und so präsentierte sich Herten auch gestern. Von der ersten Minute an nahmen sie das Heft in die Hand, versuchten den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Alexander Gette und Co. störten die Hausherren früh, die sich meist nur mit langen Bällen in die Spitze helfen konnten. Dort rackerte Patrick Vollmer vorbildlich, aber meist alleine auf weiter Flur.

Mit der ersten Möglichkeit ging Herten in Front. Nach sieben Minuten schob Frank Tufaro völlig freistehend den Ball ins lange Eck. Chance Nummer zwei war dann auch gleichbedeutend mit dem 2:0. Wieder vergaß die SVS-Hintermannschaft einen Hertener Angreifer im eigenen Strafraum. Diesmal war es Mario Rittwag, der sich auf seine Art dafür bedankte. Er lupfte den Ball über Keeper Daniel Brügmann hinweg ins Tor, gespielt waren 22 Minuten.

Und fast wäre der SV Herten mit einem 3:0-Vorsprung in die Kabine, doch Sascha Ruebs Schlenzer klatschte nur an die Latte. In der 44. Minute kombinierte sich der Gastgeber erstmals gefährlich vor das Hertener Tor. Christian Webers Schuss zischte am langen Pfosten vorbei.

Während im Hinspiel der Underdog noch kräftig auftrumpfte und die Hertener am Rande einer Niederlage hatten, so waren gestern die Rollen vor gut 300 Zuschauern klar verteilt. Herten spielte auch in Hälfte zwei souverän auf, während die Schwörstädter größte Mühe hatten, einen kontrollierten Spielaufbau zu betreiben

Nach dem 3:0 durch Alexander Gette war die Luft raus. Herten spielte nun zwar seine Angriffe nicht mehr so konsequent aus, doch jubeln durfte die Szesniak-Elf dennoch: Michael Amrein markierte das 4:0. In der Abwehr ließ der Spitzenreiter nichts anbrennen.

Diese Aufgabe haben wir souverän erledigt. Wichtig war das Tor nach sieben Minuten. Man hat gleich gemerkt, in welche Richtung es geht freute sich SVH-Coach Thorsten Szesniak, der dem 5:1-Erfolg im Test in Steinen in der vergangenen Woche große Bedeutung zumisst. Das war ein Befreiungsschlag für uns, die Jungs haben gemerkt, sie sind doch auf dem richtigen Weg.