Südkurier vom 15.10.10:

Fußball-Bezirksliga, Hochrhein: (neu) Trotz des brillanten Starts regiert beim Tabellenzweiten FC RW Weilheim weiterhin Bescheidenheit. Trainer Peter Flum sieht seine Elf im Spitzenspiel beim Tabellenführer und Titelfavoriten SV Herten nur als Außenseiter.

Locker sagt Flum: „Wir haben bereits die Hälfte der Punkte, die wir brauchen, um nicht abzusteigen.“ Was bestimmt nicht heißen soll, dass seine Jungs das Feld kampflos räumen wollen. Aber die Weilheimer fahren unbeschwert nach Herten und spielen ohne Druck. „Wir haben nichts zu verlieren“, sagt Flum. Doch es müsse alles zusammenpassen, wenn seine Mannschaft in Herten was holen wolle. Er sammelte Eindrücke beim Auftritt der Hertener am vergangenen Wochenende in Wallbach. Flum: „Die Hertener haben einen Riesenkader. Alle Akteure sind gute Spieler.“

Personell sieht's gut aus. Keiner ist verletzt. Allerdings müssen die Weilheimer ab sofort ohne ihren Mittelfeldregisseur Ludwig Gamp auskommen. Er studiert bekanntlich in Bayreuth und wird in der Winterpause nun doch zu einem Verein am Studienort wechseln.

Badische Zeitung vom 15.10.10:

 SV Herten - FC RW Weilheim

Im Top-Spiel des zehnten Spieltages trifft der Tabellenführer auf seinen direkten Verfolger. Nur drei Zähler Rückstand hat Weilheim, kann mit einem Sieg in Herten gleichziehen. Das wollen die Gastgeber natürlich verhindern und nicht die zweite Niederlage in Folge kassieren. "Ich bin gespannt, wie die Mannschaft auf die erste Niederlage in Wallbach reagiert. Ich denke nicht, dass uns das aus der Bahn geworfen hat", so Hertens Trainer Thorsten Szesniak. Die nächsten Wochen werden für Herten kein Zuckerschlecken.

Oberbadische vom 15.10.10:

Vor dem zehnten Spieltag ist die Spitze wieder etwas zusammengerückt. Das garantiert am Wochenende eine Menge Spannung. Im Mittelpunkt steht natürlich das Bezirksliga-Topspiel zwischen dem gastgebenden Tabellenführer SV Herten und dem Zweiten FC RW Weilheim am morgigen Samstag.

Drei Punkte trennen beide. Sowohl Herten als auch Weilheim könnten mit einem Sieg eine Menge bewegen. Gewinnt Herten, hat sich der SVH zunächst einmal von der Konkurrenz abgesetzt. Landet Weilheim einen Dreier, könnten die Gäste zumindest mit Herten gleichziehen. Angesichts dieser Verlockungen werden wohl beide Klubs ihr Heil im Angriff suchen. Hertens Trainer Thorsten Szesniak ist gespannt, wie seine Mannschaft die erste Saisonniederlage in Wallbach verkraftet hat.  

Wie haben Frank Tufaro (vorne) und der SV Herten die Niederlage gegen Wallbach verwunden?
Foto: Mirko Bähr