SV Herten verpasst Überraschung

FUSSBALL (lix). Eine Überraschung verpasst hat Fußball-Landesligist SV Herten beim SV Rhodia Freiburg. Das Tabellenschlusslicht war beim neuen Tabellenführer in der 13. Minute durch ein Tor von Patrick Sergiacomo in Führung gegangen. Die Hertener verloren aber mit 1:3 (1:2). "Wir wollten das Spiel nicht machen, sondern hinten gut stehen und dann kontern. Das hat am Anfang gut geklappt", erklärte SVH-Trainer Thorsten Szesniak. In der 31. besorgte Tom Zettl allerdings den Ausgleich. "Das war ein Sonntagsschuss aus 30 Metern in den Winkel", ärgerte sich Szesniak. Mit der zweiten Chance für Rhodia machte Florian Busch in der 40. Minute das 2:1. "Dann hatten wir nach der Pause Chancen zum 2:2, kriegen dann aber aus abseitsverdächtiger Position das 1:3", so Szesniak.

Quelle: Badische Zeitung

 

SV Herten verliert 1:3 bei Rhodia Freiburg

Rhodia Freiburg - SV Herten

3:1 (2:1)

Tore: 0:1 (17.) Sergiacomo; 1:1 (33.) Zettl; 2:1 (43.) Busch; 3:1 (66.) Woschnik. – SR: Andreas Dusch (Rheinau). – Z.: 60.

(gru) Trotz der Niederlage war Trainer Thorsten Szesniak mit seiner Elf nicht unzufrieden. „Kompliment, wie die Elf mit den Rückschlägen umgegangen ist“, lobte er die Mannschaftsleistung. Vor dem Anpfiff hatte er erheblich umstellen müssen. Für die erkrankten oder verhinderten Werner Gottschling, Waldemar Schmidt und Sascha Rueb waren Sebastian Kirstein, Denis Selimovic und Alexander Homberger in die Start-Elf gerückt. Zudem fehlten Michael Amrein und Marco Beltrani.

Der SV Herten spielte taktisch geschickt, verlegte sich aufs Kontern und hatte schon nach 17 Minuten ein Erfolgserlebnis. Mario Rittwag hatte sich durchgesetzt und Patrick Sergiacomo zum Führungstreffer aufgelegt. In der Folge agierten die Hertener gefällig, aber ohne Glück beim entscheidenden Pass. Prompt wurden sie bestraft. Tom Zettel traf mit einem unhaltbaren Schuss aus gut 30 Metern zum 1:1. „Kurz vor der Pause kriegen wir den Ball nicht weg. Busch reagiert am schnellsten und schon lagen wir hinten“, ging Szesniak enttäuscht in die Halbzeit: „Zwei Tore aus dem Nichts heraus.“

Nach dem Wechsel änderten die Gäste ihre Taktik nicht, erspielten sich sogar Chancen zum Ausgleich. Homberger scheiterte an Rhodia-Torwart Tim Kodric. Beim Querpass von Sergiacomo verpassten gleich drei Gästespieler den Ball. Entschieden war die Partie in der 66. Minute. Marc Woschnik soll bei seinem Treffer ungestraft im Abseits gestanden haben, betonten die Hertener unisono, doch das Tor zählte.

SV Herten: Birlin – Selimovic, Gette, Eschbach, Laisa – Musliu, Kirstein, Hottinger, Sergiacomo (80. Pabst), Rittwag (80. P. Rueb) – Homberger (61. Tufaro).

Quelle: Südkurier