FC Griessen 1-3 SV Herten

 

Spielbericht FC Griessen gegen SV Herten

Nach dem unentschieden gegen RW Weilheim holte der SV Herten drei wichtige Punkte gegen gute Griessener. Auf einem gut bespielbaren Rasen begann unser Team sehr druckvoll und ließ den Ball sehr gut laufen. Nach einer Tufaro Flanke wollte der Griessener Fabian Herder klären und traf ins eigene Tor. Kurz darauf Rette Torwart Christian Bauhuber in höchster Not gegen Mario Rittwag. 

Mitte der zweiten Halbzeit kam Griessen immer besser ins Spiel und schaffte in der 35. Minute den ausgleich.  Der gut geschossene Flachschuss konnte Torwart Steffen Birlin nicht weitgenug abwehren, sodass Philipp Brack zum 1-1 Ausgleichen konnte. Dieses Gegentor beflügelte die Truppe von Trainer Bauhuber. Mit diesem Unentschieden ging es in die Pause.

Nach der Pause war hatte Griessen ihre beste Phase im Spiel und kam zu guten Torchancen. Nach einer Ecke war es wieder Brack der zum Abschluss kam. Doch Alexander Gette war auf der Linie zu Stelle.

In der 65. Minute leistete sich Griessen ein dummes Faul kurz vor der Strafraumgrenze. Marco Beltrani legte sich den Ball zurecht und zirkelte den Ball in die Maschen. Ein Traumtor das zur richtigen Zeit kam.  In der 70. Spielminute setzte sich Werner Gottschling gut durch und konnte Stürmer Mario Rittwag einen perfekten Ball in den lauf Spielen. Eiskalt umkurvte Rittwag den Torwart und schiebte zum verdienten 3-1 ein. 

 

gesehen im Südkurier:

Bezirksliga-Aufsteiger bringt sich wieder einmal selbst um seinen Lohn. SV Herten genügt mäßige Leistung zum Erfolg im Klettgau

Andreas Bauhuber schob sich die Hände in die Haare: „Das zieht sich nun schon fast die komplette Saison hin, dass wir uns selbst das Leben schwer machen“, ärgerte sich der Trainer einmal mehr über die krassen Fehler, die sich Aufsteiger FC Grießen gegen einen SV Herten leistete. Der gewann nicht wegen seiner individuellen Stärke mit 3:1 im Klettgau, sondern weil er bei diesen Fehlern zur Stelle war und zuschlug.

Das Pech der Grießener gipfelte darin, dass die Gäste zu ihrem Führungstreffer in der 13. Minute fast nichts beitragen mussten. Tufaro hatte den Ball flach in den Strafraum geschlagen. Noch ehe Mario Rittwag ans Leder kommen konnte, sprang Fabian Herder beherzt dazwischen. Doch statt zu retten, schlenzte er den Ball unhaltbar aus 14 Metern ins eigene Tor.

Drei Minuten später sprang Mario Rittwag in eine Flanke von Alexander Burkart. FCG-Torwart Christian Bauhuber wurde lang und länger, drehte den Ball noch um den Pfosten.

Welche Moral in der Elf des FC Grießen steckt, zeigte sich in der Folge. Statt sich dem Schicksal zu ergeben, setzten die Gastgeber auf ihre Kampfkraft. Prompt bekamen sie Chancen. Philipp Brack (26.) köpfte, doch Alexander Gette rettete in letzter Sekunde für seinen geschlagenen Torwart Steffen Birlin.

Dann ließ Stefan Schmidle (36.) gleich vier Hertener stehen, zog aus 25 Metern ab. Birlin faustete Brack den Ball vor die Füße – 1:1.

 

Jetzt waren die Grießener endlich auf Augenhöhe, schenkten dem SV Herten nichts: „Wir kamen quasi mit dem letzten Aufgebot“, zählte Gästetrainer Thorsten Szesniak ein halbes Dutzend verhinderter und angeschlagener Akteure. Der „zweite Anzug“ passte zwar, doch erhebliche Unterschiede zwischen dem Tabellenzweiten und dem Vorletzten waren in der Mitte des Spiels nicht mehr zu erkennen.

Der FC Grießen schaffte es aber nicht, in dieser wichtigen Phase ein Zeichen zu setzen. Erneut war es Gette (64.), der nach einer Ecke gegen Brack rettete und seine Elf im Spiel hielt.

Zwei Minuten später war es vorbei mit der Ausgeglichenheit: „Da leisten wir uns ein völlig überflüssiges Foul und kassieren ein noch überflüssigeres Tor“, schimpfte Bauhuber mit der Abwehr. Selten jedenfalls dürfte es Marco Beltrani (66.) so leicht gehabt haben, einen Freistoß trotz Mauer zu versenken. Für das endgültige Aus sorgte dann Mario Rittwag (70.) nach einem Konter. Clever nahm er Werner Gottschlings Querpass mit, umspielte auch noch Torwart Christian Bauhuber – 1:3.